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PiQASO
Post-Quantum Cryptography As-a-Service für gängige Übertragungssysteme und Infrastrukturen
Laufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2027, Förderung durch EU - DIGITAL-ECCC-2024-DEPLOY-CYBER-06-PQCINDUSTR
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Das PiQASO-Projekt adressiert die dringende Notwendigkeit von quantenresistenten kryptografischen Lösungen, um kritische Infrastrukturen und Daten angesichts fortschreitender Bedrohungen durch Quantencomputing zu sichern. Mit der Weiterentwicklung von Quantenfähigkeiten besteht das Risiko, dass bestehende kryptografische Methoden obsolet werden, wodurch die Vertraulichkeit und Integrität sensibler Informationen gefährdet werden. Das Hauptziel von PiQASO ist es, agile, skalierbare und praktische Lösungen für Post-Quantum Cryptography (PQC) bereitzustellen, die nahtlos in bestehende Systeme integriert werden können, ohne dass zusätzliche spezialisierte Hardware erforderlich ist.
Das Projekt führt „PQC as a Service“ (PQaaS) ein und bietet operative Implementierungen von NIST-standardisierten Algorithmen wie Dilithium, FALCON und SPHINCS+. PiQASO ermöglicht robuste Verschlüsselung, Authentifizierung und Identitätsmanagement über verschiedene Branchen hinweg und bietet Flexibilität durch Krypto-Agilität – die Anpassung an sich entwickelnde kryptografische Anforderungen. Das Projekt legt Wert auf die sichere Ausführung von PQC und integriert programmierbare Beschleuniger, um die Leistung zu optimieren und gleichzeitig Widerstandsfähigkeit gegen physische und Seitenkanalangriffe zu gewährleisten.
BIBA wird ein umfassendes Demonstrationsszenario bereitstellen – die Sicherung einer Testinfrastruktur für die Luftfahrt. Es wird zeigen, wie ein verteiltes Hardware-in-the-Loop (HIL) Testing im Bereich Luft- und Raumfahrt von sicheren Kommunikationskanälen, gestärkt durch PQC, profitieren kann, um Echtzeitreaktionszeiten (<100ms) sicherzustellen und geistiges Eigentum zu schützen. Mit diesen Fortschritten zielt PiQASO darauf ab, einen nachhaltigen Weg zu quantensicheren kritischen Systemen zu etablieren und Vertrauen sowie Widerstandsfähigkeit in einer sich schnell entwickelnden technologischen Landschaft zu fördern.
Ansprechpartner*innen
- K. Klein () (Projektmanager)
- K. Hribernik ()
Stichwörter
Interoperabilität, Telekommunikation und IT, Cyber-Security
LAMAsense
INTEK - LAMAsense / Entwicklung eines digitalen Zwillings für die Instandhaltung und einer Service-Plattform als Nutzerschnittstelle
Laufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2026, Förderung durch BMWK
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Ansprechpartner*in
- M. Kreutz () (Projektmanager)
Stichwörter
Digitalisierung, Agrarwirtschaft, Maschinelles Lernen / Künstliche Intelligenz, Digitaler Zwilling
SIM-TWIST
Entwicklung einer Simulationsumgebung für automatisierte Terminalbetriebskonzepte unter besonderer Betrachtung von automatisiertem Twistlockhandling
Laufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2026, Förderung durch BMDV
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Twistlocks sind mechanische Verriegelungselemente, die für die Sicherung von Containern auf Schiffen eingesetzt werden. Die heutzutage manuelle Handhabung von Twistlocks ist zeitintensiv und mit Risiken für die Arbeitssicherheit behaftet. Das Projekt SIM-TWIST untersucht, wie automatisierte Twistlockhandling-Systeme (ATS) in Containerterminals eingesetzt werden könnten. Es wird eine Simulationsumgebung entwickelt und eingesetzt, um konkrete Handlungsempfehlungen für den Einsatz von ATS abzuleiten. Der Nutzen ist die Reduktion von technischen und wirtschaftlichen Risiken beim zukünftigen Einsatz von ATS und die Förderung der Marktreife solcher Systeme. Dadurch kann die Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auf den Containerterminals erhöht werden.
Ansprechpartner*in
- S. Schukraft () (Projektmanagerin)
Stichwörter
Robotik und Automatisierung, Prozessoptimierung und -steuerung, Maritime Wirtschaft, Prozessmodellierung und Simulation
NaBeMi
Entwicklung eines Qualitätsregelkreis-basierten Assistenzsystems zur nachhaltigen Betriebsmittelplanung für die manuelle und hybride Montage
Laufzeit:
01.11.2024 - 31.10.2026,
Förderung durch BMWK / IGF
PDF-Flyer zum Download
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Das Forschungsprojekt NaBeMi adressiert die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit im Konsumverhalten und die Herausforderungen von KMU, Nachhaltigkeitsziele in der Produktion umzusetzen. Ziel ist die Entwicklung einer Methodik für nachhaltigkeitsfördernde Betriebsmittel zu entwickeln, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt. Ein webbasiertes Assistenzsystem unterstützt dabei den Betriebsmittelplanungsprozess für manuelle und hybride Montagesysteme. Die Methodik integriert drei Qualitätsregelkreise, um Konflikte zwischen klassischen und Nachhaltigkeitszielgrößen zu lösen und eine ganzheitliche Betriebsmittelplanung zu ermöglichen. Hierdurch werden Zielkonflikte analysiert und eine hohe Planungsgüte sichergestellt.
Ansprechpartner*innen
- D. Schweers () (Projektmanager)
- M. Erdönmez ()
- D. Keiser ()
Stichwörter
Systementwicklung und -planung, Nachhaltigkeit, Produzierendes Gewerbe, Assistenzsysteme
Wind-X
Konzeptionierung, Umsetzung und Demonstration von interoperablen Lösungen für Traceability und Digitale Zwillinge in der Windindustrie
Laufzeit: 01.11.2024 - 31.07.2027, Förderung durch BMWK / NextGenerationEU
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Das Projekt Wind-X strebt an, die Windindustrie durch ein Datenökosystem für innovative und nachhaltige Windenergieanlagen über den gesamten Lebenszyklus zu fördern. Erfahrungen, Technologien und Lösungen aus Catena-X, Gaia-X und anderen Manufacturing-X Initiativen werden auf die Windindustrie übertragen. Ziel ist die Entwicklung datengetriebener Lösungen und Software-Services speziell für die Windindustrie. Intelligente, für die Digitalisierung vorbereitete Windenergieanlagen und Komponenten mit standardkonformen Verwaltungsschalen-Teilmodellen sollen dies unterstützen. Diese digitalen Zwillinge werden mit Konfigurations- und Kommunikationsfähigkeiten sowie Datenraum-Konnektoren ausgestattet. Zusätzlich werden Mehrwertdienste ("Business Applikationen") entwickelt, die Rohdaten aus der Supply Chain für branchenspezifische Anwendungsfalle nutzen. Konnektoren und Basisservices dienen als Infrastruktur für den Betrieb der Mehrwertdienste und ermöglichen interoperable Datenräume. Dies soll anhand der zwei Anwendungsfälle "Traceability für Nachhaltigkeit und Logistik" und "Digital Twin in the Production and in the Field" für die Windindustrie demonstriert werden.
Das Hauptziel des BIBA ist die Koordination und Ausarbeitung dieser beiden Anwendungsfälle. Hier stehen insbesondere die Spezifikation des Informationsbedarfes, die Klärung der Rahmenbedingungen, die Definition und Herleitung von Geschäftsmechanismen sowie die Identifikation von relevanten Datenquellen und —senken im Fokus. Darauf aufbauend wird das BIBA mit seinen Partnern die Konzeptentwicklung bzw. die Umsetzung von Teilmodellen und die Datenintegration des übergeordneten Datenraums vorantreiben. Anschließend unterstützt das BIBA für beide Anwendungsfalle die Entwicklung der Datenraum-Services für die Abfrage und Übermittlung von Daten aus den Teilmodellen. In beiden Anwendungsfällen entwickelt das BIBA anschließend einen Demonstrator.
Ansprechpartner*innen
- J. Uhlenkamp () (Projektmanager)
- E. Broda ()
- S. Eberlein ()
- M. Franke ()
Stichwörter
Digitalisierung, Interoperabilität, Windenergie, Digitaler Zwilling, Digitale Plattformen / IoT
Termine
6. -7. März 2025, Bremen
31. März – 4. April 2025, Hannover
3. April 2025, BIBA, Bremen
10. April 2025, BIBA
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