Neue Projekte
NaBeMi
Entwicklung eines Qualitätsregelkreis-basierten Assistenzsystems zur nachhaltigen Betriebsmittelplanung für die manuelle und hybride Montage
Laufzeit: 01.11.2024 - 31.10.2026, Förderung durch BMWK / IGF
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Das Forschungsprojekt NaBeMi adressiert die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit im Konsumverhalten und die Herausforderungen von KMU, Nachhaltigkeitsziele in der Produktion umzusetzen. Ziel ist die Entwicklung einer Methodik für nachhaltigkeitsfördernde Betriebsmittel zu entwickeln, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt. Ein webbasiertes Assistenzsystem unterstützt dabei den Betriebsmittelplanungsprozess für manuelle und hybride Montagesysteme. Die Methodik integriert drei Qualitätsregelkreise, um Konflikte zwischen klassischen und Nachhaltigkeitszielgrößen zu lösen und eine ganzheitliche Betriebsmittelplanung zu ermöglichen. Hierdurch werden Zielkonflikte analysiert und eine hohe Planungsgüte sichergestellt.
Ansprechpartner*in
- D. Schweers () (Projektmanager)
Stichwörter
Systementwicklung und -planung, Nachhaltigkeit, Produzierendes Gewerbe, Assistenzsysteme
EMPOWER
XR-basierter digitaler Assistent zur Stärkung der Fähigkeiten für die Mensch-Roboter-Zusammenarbeit in sicherheitskritischen industriellen Anwendungen
Laufzeit: 01.10.2024 - 30.06.2025, Förderung durch EU - MASTER-XR Open Call
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Ziel des EMPOWER Projekts ist die Sicherheit für Mensch-Roboter Zusammenarbeiten durch XR-Technologien zu revolutionieren. EMPOWER wird zur Umsetzung der MASTER-Plattform-Tools beitragen, indem es einen neuartigen pädagogischen/schulungstechnischen Ansatz fördert, der in Form eines XR-basierten digitalen Assistenten umgesetzt wird und sich auf die wichtigsten Themen konzentriert: Sicherheit und Ergonomie an sicherheitskritischen Industriearbeitsplätzen, wie z. B. Mensch-Roboter kollaborative Montageprozesse.
Die Ergebnisse von EMPOWER sind für die Ausbildung/Kompetenzentwicklung von Arbeitskräften in industriellen Umgebungen bestimmt, um die Unterstützung und Verbesserung ihrer Lernerfahrung in Bezug auf diese Themen zu gewährleisten.
Ansprechpartner*innen
- Z. Ghrairi ()
- A. Heuermann ()
- K. Hribernik ()
Stichwörter
Mensch-Technik-Interaktion, Prozessoptimierung und -steuerung, Forschung und Entwicklung, Training & Qualifizierung, AR / VR / Sprache
La2-Mo2
Entwicklung einer LLM-Pipeline zur Verarbeitung und Umwandlung natürlicher Sprachbefehle zu kontextabhängigen Roboterbefehlen
Laufzeit:
01.10.2024 - 30.09.2026,
Förderung durch BMWK
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Die Montageindustrie steht vor zunehmender Produktvielfalt und Individualisierung, was Flexibilität erfordert und die Cobot-Automatisierung, insbesondere für KMU, erschwert. Trotz Wachstums des Cobot-Marktes bleibt die häufige Neukonfiguration eine Herausforderung. Eine sprachbasierte Programmierung könnte dies vereinfachen, jedoch fehlt es bisherigen Modellen an Kontextverständnis und Präzision.
Das Projekt La2-Mo2 zielt darauf ab, ein System zu entwickeln, das mithilfe von LLMs Cobots durch natürliche Sprache steuert. Gesprochene Anweisungen sollen interpretiert und in präzise Roboterbefehle umgewandelt werden, um die Cobot-Programmierung zugänglicher zu machen, Komplexität zu reduzieren und insbesondere KMU in flexiblen Montageszenarien zu unterstützen.
Ansprechpartner*in
- D. Niermann ()
Stichwörter
Robotik und Automatisierung, Mensch-Technik-Interaktion, Produzierendes Gewerbe, Assistenzsysteme, Maschinelles Lernen / Künstliche Intelligenz
iTEK
Vorbereitung eines Horizont Europa Projektes zur innovativen Technologiebewertung für den Europäischen Katastrophenschutz
Laufzeit:
01.10.2024 - 30.09.2025,
Förderung durch BMBF
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Weltweit und auch in Europa steigen die Zahlen der Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen und Waldbrände, stark. Um die Auswirkungen auf die europäische Bevölkerung zu reduzieren sind gezielte Anpassungsmaßnahmen, wie der Einsatz von neuen Technologien, notwendig. Man geht davon aus, dass diese die Auswirkungen unabhängig von einem Erderwärmungsszenario unter den Ausgangswert von 2020 absenken können. Die Auswahl geeigneter Technologien ist jedoch für die Einsatzkräfte eine Herausforderung. Wenn gleich sie Experten auf ihrem Gebiet der Katastrophenhilfe sind, fehlen Ihnen in der Regel Ressourcen und Erfahrung in der Auswahl von Technologien.
iTEK wird einen EU Forschungsantrag vorbereiten, der diese Problemstellung adressiert, indem ein Mechanismus entwickelt, validiert und demonstriert wird, der eine verlässliche wissenschaftliche Evaluierung von innovativen Technologien für verschiedene Katastrophenschutzszenarien ermöglicht. Dazu wird besonderer Fokus auf die Integration von Katastrophenschutzorganisationen als Endanwender gelegt.
Das BIBA führt überwiegend Forschung für Unternehmen des produzierenden Mittelstands und Logistikunternehmen aus. Wenn gleich sich grundsätzlich viele Anwendungen und Lösungsansätze aus dieser Branche auf die zivile Sicherheitsforschung und das Anwendungsgebiet des Katastrophenschutzes übertragen lassen, bringt diese – für das BIBA neue – Domäne einige Hürden mit sich, die das BIBA in iTEK nun in Kooperation mit der deutschen Katastrophenschutzorganisation @fire, dem ASB Landesverband Niedersachsen und SWMS Consulting konzentriert adressiert werden.
Ansprechpartner*innen
- M. Stietencron () (Projektmanager)
- K. Hribernik ()
Stichwörter
Forschung und Entwicklung, Behörden und Notfalldienste
iCRANE
Entwicklung eines mobilen Assistenzsystems zur Erhöhung der Sicherheit von Schwerlastkranen mittels sensorischer und optischer Überwachung und Verifizierung des Zusammenbaus
Laufzeit: 01.09.2024 - 31.08.2026, Förderung durch BMWK
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Der Einsatz von Kranen wird kundenindividuell und somit auftragsbezogen geplant. Die Auswahl und die Übersicht über die Verfügbarkeit von Anbauteilen auf dem Betriebshof oder über mehrere Betriebstätten hängt von dem Erfahrungswissen und dem individuellen Bestandsmanagement des Kranverleihers ab. Auf der Baustelle erfordert die Anlieferung, die Platzierung und der Zusammenbau der Krankomponenten einen hohen Koordinationsaufwand. Insbesondere von der korrekten Montage der Anbauteile hängt die Tragfähigkeit des Kranes ab, die gemäß der zuvor durchgeführten Planung des Kraneinsatzes ausgeführt werden muss. Eine falsche Montage gefährdet die Sicherheit des Kraneinsatzes und kann im schlimmsten Fall zum Umstürzen des Kranes führen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Projekt ein mobiles Assistenzsystem zur Steigerung der Sicherheit von Kranen sowie zur Unterstützung der Koordination von Mitarbeiter*innen auf Betriebshof und Baustelle entwickelt. Das System gliedert sich in drei Teilbereiche: (1) Optimierung der Komponentensteuerung auf Betriebshof und Baustelle, (2) Überprüfung des planungsgerechten Aufbaus eines Mobilkrans hinsichtlich der Betriebssicherheit und (3) Erfassung und Analyse von Belastungen an Einzelbauteilen.
Ansprechpartner*innen
- H. Engbers ()
- N. Jathe ()
- S. Oelker ()
- M. Quandt ()
Stichwörter
Digitalisierung, Prozessoptimierung und -steuerung, Dienstleistungen, Baugewerbe, Assistenzsysteme, Drahtlose Kommunikationstechnologien und Sensorik